Donnerstag, 18. Dezember 2014

Der ewige Zeitmangel - Teil 1

Wie kommt es nur, dass ich immer denke, dass ich nie genug Zeit habe? Ich scheine nie genug Zeit für all die Dinge zu haben, die ich so gerne tun möchte, wie schreiben, spielen, malen, nähen, Freunde treffen, reisen, Sex, Fernsehen gucken und vieles mehr. Es gibt nur einen Bereich, wo ich diesen Zeitmangel nicht empfinde: Bei der Arbeit. Da bin ich ganz entspannt.



Ich habe nicht genug Zeit, weil ich Zeit an dem messe, was und wie viel ich gerade produziere. Und es ist nie genug, denn ich habe ja nie genug Zeit. Bin ich allerdings im Buero, dann ist Zeit in Ordnung so wie sie gerade ist. Dort bin ich produktiv, ich tue, was ich schaffen kann, ich tue mein Bestes. Sicher, manchmal komme ich ein wenig in Stress, weil ich viel zu tun habe aber das ist dann für mich kein Problem mit der Zeit sondern einfach nur eine Herausforderung, die meine Aufgabe an mich stellt. Denn auf der Arbeit schaffe ich mir die Zeit, die ich brauche, um alles zu erledigen.

Wie kann ich also diese gelassene Einstellung der Zeit gegenüber auf mein Leben außerhalb meines Jobs übertragen?

Wie wäre es damit, mir erst einmal bewusst zu machen, wie ich eigentlich wirklich über Zeit denke? Das mache ich sonst auch mit anderen Dingen, wenn ich merke, dass ich unzufrieden oder gar unglücklich bin. Ich sollte mir meine Bewertungen zu dem Thema Zeitmangel mal genauer anschauen und hinterfragen, um dann vielleicht neue Werte in Bezug auf meine Zeit zu erschaffen.

Diesen Prozess werde ich mir in meinem nächsten Post erarbeiten. Ich bin gespannt, zu was für einem Ergebnis ich kommen werde, denn ich habe mir meine Glaubenssätze und meine Verhalten rund um das Thema Zeit noch nie näher angeschaut.

Karina

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